Architect – Head of Household – Investor: the Economy of Planning, Building and Use

The (ancient) concept of oeconomy already has architecture in its name as an exemplar and model: the house (oikos) and the compliance with principles (nomos) that together make up household management. It is an old understanding that building is expensive and that one must therefore consider the costs very particularly. How should this budget be organized for the household? Who sets the priorities? How does one proceed from the necessary structural measures to achieve beauty after all? Or is utility already beautiful, and a good construction also aesthetically perfect with no other intervention? Calculation of costs and “estimates” are the stepchildren of architectural history. And the same probably goes for the relationship between architect and client. These topics are to be investigated in their historical context since the fifteenth century.

The event addresses architectural theoreticians, architects, art historians, historians of science, and others, and seeks to bring together leading experts on the topics as well as, in particular, young researchers from various countries.

Papers should be limited to twenty-minute presentations.

Languages for paper proposals and presentations: German, English, French, Italian. At least a passive knowledge of German is expected of all participants.

The Foundation assumes the hotel costs for course participants, as well as for some group meals. Travel costs cannot be reimbursed.

Please send short paper proposals and CVs by e-mail to: anja.buschow[at]bibliothek-oechslin.ch

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Architekt – Hausvater – Investor: die Ökonomie des Planens, Bauens und Nutzens

Der (alte) Begriff der Oekonomie hat die Architektur als Muster und Modell schon in ihrem Namen, das Haus (oikos) und das Gesetzmässige (nomos), das daraus das Haushälterische macht. Dass das Bauen aufwendig ist und man deshalb in ganz besonderer Weise den Aufwand bedenken muss, ist eine alte Einsicht. Wie soll dieser ‚Haushalt’ geordnet sein? Wer setzt die Prioritäten? Wie gelangt man von den notwendigen Baumassnahmen – doch noch – zur Schönheit? Oder ist nützlich auch schon schön, und eine gute Konstruktion ohne weiteres Zutun auch ästhetisch perfekt? Kostenberechnung, ‚Anschläge’ sind eher Stiefkinder der Architekturgeschichte. Und das Gleiche gilt wohl auch für das Verhältnis von Architekt und Bauherr. Diese Themenbereiche sollen im geschichtlichen Kontext seit dem 15. Jahrhundert untersucht werden.

Die Veranstaltung richtet sich an Architekturtheoretiker, Architekten, Kunsthistoriker, Wissenschaftshistoriker u.a.m. und möchte ausgewiesene Kenner der Materie und insbesondere jüngere Forscher aus verschiedenen Ländern zusammenführen.

Um viel Zeit für gemeinsame Diskussionen zu haben, sollten die Referate sollen nicht länger als 20 Minuten dauern. Sie können deutsch, englisch, französisch und italienisch vorgetragen werden. Passive Deutschkenntnisse werden vorausgesetzt.

Bedingungen: Die Stiftung übernimmt die Kosten für die Übernachtung und z.T. die Verköstigung der Referenten. Reisespesen können nicht erstattet werden.

Wir bitten um Bewerbungen mit einem kurzen Exposé bis spätestens 11. Oktober 2015 per e-mail an: anja.buschow[at]bibliothek-oechslin.ch